Reiseverlauf
Südtirol ist zweifellos ein wahres Wanderparadies - und das gilt nicht nur für den Sommer, sondern auch für den Winter. Beim Winterwandern auf den sorgfältig gespurten Wegen enthüllen sich Ihnen ganz neue Facetten dieser bezaubernden Region. In ganz Südtirol erstrecken sich gut präparierte Winterwanderwege, die es Ihnen ermöglichen, die ruhige Seite dieses Landes zu entdecken.
1.Tag: Anreise ins winterliche Südtirol und halbtages Wanderung Salten
Sollten Sie eine kurze Anreise haben und bis mittags im Hotel ankommen, lädt Sie unser Hotelchef Harald zu einer geführten Nachmittagswanderung auf den Salten ein, Europas höchstes Lärchenhochplateau. Während dieser Wanderung erwartet Sie ein atemberaubendes Panorama, das die Dolomiten, das Etschtal, die Mendel und das Ortlergebirge umfasst. Ihre ständige Begleitung wird dieser herrliche Ausblick sein.
Während Ihrer Erkundungen haben Sie die Möglichkeit, in Almwirtschaften und Berggasthöfen gemütlich einzukehren und die lokale Gastfreundschaft zu genießen.
Streckenlänge: ca.3,5 km - Auf und Abstieg ca.100 Höhenmeter - Gehzeit ca. 1,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: leicht
2. Tag: Winterparadies Seiser Alm - Wandern auf der größten Hochalm Europas
Die Seiser Alm, mit ihrer grandiosen und einzigartigen Kulisse aus verschneiten Weiten, verwandelt sich in ein wahres Traumwanderparadies. Sie erreichen das Almdorf Kompatsch bequem mit der Umlaufbahn, von wo aus die unvergessliche Wanderung beginnt.
Die Route führt entlang des Tafelbergs und unterhalb der majestätischen Rosszähne, mit dem Ziel, die gemütliche Mahlknechthütte zu erreichen. Dort erwartet Ihre Gäste eine herzliche Hüttengaudi und kulinarische Genüsse.
Der Rückweg führt durch malerische Winterlandschaften, vorbei an Wiesen und durch Wälder, die die Seiser Alm in ein wahres Winterwunderland verwandeln
Streckenlänge: ca.12,5 km - Auf und Abstieg ca.335 Höhenmeter - Gehzeit ca. 4,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Achtung : Der Wanderguide hat das letzte Wort bei den Wanderungen, sollte die Sicherheit oder Gruppenstärke es erfordern wählt er eine alternative Wanderroute
Busparkplatz vor Ort zahlbar
3.Tag: Geschichtsträchtiges Passeiertal - Wandern zwischen Ötztaler Alpen und der Texelgruppe
Erleben Sie eine Wanderung durch eines der bekanntesten und urtümlichsten Täler Südtirols. Die Route beginnt in Pfelders und führt entlang des malerischen Faltschnalbachs zur historischen Hofsiedlung Lazins, wo sich ein gemütlicher Berggasthof befindet. Von hier aus setzen Sie Ihre Wanderung talwärts fort und erreichen den weiten Talkessel der Lazinser Alm. Hier führt ein gepflegter Weg zur neu erbauten Almhütte.
Während Ihrer Wanderung durch diese unberührte Naturkulisse genießen Sie die Ruhe und die majestätische Schönheit der umliegenden Gipfel und steilen Wände, darunter die 3500 Meter hohe Hohe Wilde und der Seelenkogel, die den Talkessel eindrucksvoll begrenzen.
Auf dem Rückweg führt die Route entlang der sonnigen Talseite und vorbei an der idyllischen Hochsiedlung Zeppichl.
Streckenlänge: ca. 9,5 km - Auf und Abstieg ca.270 Höhenmeter - Gehzeit ca. 3 h
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer
Achtung : Der Wanderguide hat das letzte Wort bei den Wanderungen, sollte die Sicherheit oder Gruppenstärke es erfordern wählt er eine alternative Wanderroute
Busparkplatz vor Ort zahlbar
4.Tag: Uriges Ultnertal - Winterwandern bei den Bergbauern
Winterwandern im Ultental bedeutet, sanfte Bewegung in der herrlichen Natur mit dem Erleben der reichen bäuerlichen Kultur zu verbinden. Ein besonders faszinierender Weg ist der Ultner Höfeweg, der von dem charmanten Dorf Kuppelwies entlang des sonnenverwöhnten Hangs nach St. Gertraud führt. Während dieser Wanderung passieren Sie die traditionellen Ultner Bauernhäuser mit ihren charakteristischen Schindeldächern, die die Geschichte und das Erbe dieser Region widerspiegeln.
Entlang des Weges können Sie auch das Talmuseum im Dorf St. Nikolaus besuchen. Dieses Volkskundemuseum gewährt spannende Einblicke in die Welt der bergbäuerlichen Lebensweise und Traditionen. Die Wanderung führt Sie weiter zum Wahrzeichen des Ultentals, den Ultner Urlärchen. Eine dieser Lärchen stürzte 1930 um, und es wurden erstaunliche 2.000 Jahresringe gezählt. Die drei verbliebenen Lärchen, die von Sturm und Wetter gezeichnet sind, gelten als die ältesten Nadelbäume Europas und sind ein beeindruckendes Zeugnis der Naturgeschichte dieser Region.
Streckenlänge: ca. 11 km - Auf und Abstieg ca. 300 Höhenmeter - Gehzeit ca. 3,5 h
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer
Achtung : Der Wanderguide hat das letzte Wort bei den Wanderungen, sollte die Sicherheit oder Gruppenstärke es erfordern wählt er eine alternative Wanderroute
Busparkplatz vor Ort zahlbar
5.Tag: Heimreise
Herrliche Wintertage liegen hinter Ihnen und Sie begeben sich auf die Heimreise
Tipps für eine Verlängerung:
Das Vigljoch - Wunderbare Winterwanderwelt am Hausberg von Lana
Die heutige wanderung bringt sie in die Wunderbare Winterwelt des Vigljoch. Von hier beginnt eine panoramareiche Auffahrt mit der Seilbahn auf 1486 m. Sie wandern durch ein Naturidyll mit bestens präparierten Wegen und herrlicher Aussicht, zum Vigiliuskirchlein. Weiter geht’ s zur sogenannten „schwarzen Lacke« ein Natursee mit seltenen Sumpf und Mohrpflanzen. Hier genießt man bei gutem Essen und einem Glas Wein die Sonne und die seltene Ruhe des Meraner Lands auf 1730 m. Anschließend führt die Wanderung über einen angenehmen Panoramaweg zur Bergstation und wieder ins Tal hinunter.
Streckenlänge: ca. 8 km - Auf und Abstieg ca. 300 Höhenmeter - Gehzeit ca. 4,5 h
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer
Wie das Wasser in die Täler kam- der Algunder Waalweg und der Tappeinerweg
Der Algunder Waalweg zählt bestimmt zu den Aussichtsreichsten und Kulturell wertvollsten Waalwegen in der Region. Er ist Großteils in seinem ursprünglichen Zustand erhalten und lässt sich auch im Winter gut bewandern. Belohnt werden Sie mit atemberaubenden Ausblicken auf Algund sowie das gesamte Meraner Land. Anschließend führt die Wegstrecke noch weiter zum bekannten Tappeinerweg, der schon als die Krone Merans bezeichnet wurde. Pinien, Himalajazedern, Korkeichen, Ölbäume, Eukalyptus, Bambusarten und Magnolien, Agaven, Aloen und Feigenkakteen wachsen entlang des Pfades, der direkt ins Zentrum der Stadt Meran führt.
Hier haben Sie noch Zeit für einen gemütlichen Cappuccino und Zeit zum Bummeln.
Streckenlänge: ca. 9 km - Auf ca. 120 m und Abstieg ca. 320Höhenmeter - Gehzeit ca. 4 h
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer