Reiseverlauf
Auf den Spuren des Wassers kann man entlang der zahlreichen Waalwege im Meraner Land wandern. Die Waale sind künstlich angelegte Bewässerungskanäle die ab dem dem 13. Jahrhundert angelegt wurden. Zur Instandhaltung und Pflege des Wasserwaall wurde ein meist schmaler Steg errichtet, der Waalweg. Ein eigens zuständiger Waaler sorgte für die Funktionstüchtigkeit und gerechte Verteilung des kostbaren Nass in den sommertrockenen Niederungen des Meranerlands und des Vinschgaus. Heute sind aus den Wegen entlang der Bewässerungswaale herrliche Wander- und Spazierwege geworden, die fast das ganze Jahr über begehbar sind.
1. Tag: Anreise in Ihr gebuchtes Hotel im Meranerland
Nach der Ankunft erwartet Sie der Hotelchef mit einem Begrüßungsgetränk und einem leckeren Abendessen
2.Tag: Der Marlinger Waalweg - Panoramawandern durch Kultur und Naturlandschaft
Der Marlinger Waalweg ist mit gut 12 km Länge der längste und beeindruckendste der Waalwege Südtirols. An der Töll, dem Ausgangspunkt des Waalweges, geht es gleich etwas abenteuerlich los: Holzbrücken wurden an den Felswänden des Nörderberges befestigt, die etwas Schwindelfreiheit erfordern. Sind jedoch die gut gesicherten Felswände erst einmal passiert, eröffnet sich ein wunderschönes Panorama auf das Meraner Becken. Eine fantastische Vegetation mit Laubwäldern, Wiesen und blühenden Obstgärten umgibt hier den Waalweg. Unterwegs gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten direkt am Waalweg. Der Blick über Meran und der Weitblick ins Passeiertal mit den wilden Spitzen des Ifinger und Hirzer sind eines der schönsten Fotomotive in der Region. Zwischen Marling und Lana wurde ein Teil des Waalweges zum Wandererlebnispfad ausgebaut: Hier finden sich verschiedene Informationstafeln zu Naturdenkmälern, Flora und Fauna des Nörderbergs sowie einige Kunstwerke am Wegesrand. Das Ziel ist Lana am Eingang des Ultentales, wo Sie unbedingt den berühmten Schnatterpeck-Altar besuchen sollten. Der Flügelaltar ist das größte gotische Retabel, das im Alpenraum erhalten geblieben ist.
Abstieg: 180 m - ca.12 km, Reine Gehzeit ca. 4 Stunden - leicht.
3.Tag: Wie das Wasser in die Täler kam- der Algunder Waalweg und der Tappeinerweg
Der Algunder Waalweg zählt zweifellos zu den aussichtsreichsten und kulturell wertvollsten Waalwegen in der Region. Großteils ist er in seinem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben. Als Belohnung erwarten Sie atemberaubende Ausblicke auf Algund und das gesamte Meraner Land. Die Wegstrecke führt anschließend weiter zum bekannten Tappeinerweg, der bereits als die Krone Merans bezeichnet wurde. Pinien, Himalajazedern, Korkeichen, Ölbäume, Eukalyptus, Bambusarten, Magnolien, Agaven, Aloen und Feigenkakteen wachsen entlang des Pfades, der direkt ins Zentrum der Stadt Meran führt.
Hier haben Sie Zeit für einen gemütlichen Cappuccino in den schattigen Laubengängen oder ein leckeres Eis auf den Promenaden der Stadt. Gerne organisieren wir auch eine Stadtführung für Ihre Gäste.
Abstieg: 220 m - ca.6,5 km, Reine Gehzeit ca. 3 Stunden - leicht
4.Tag: Durchs Frühlingstal zum Kalterer See
Bereits Ende Februar lohnt sich diese Wanderung. Der Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Montiggler See. Von hier aus führt der Weg ohne größere Abweichungen über den Mitterberg bis zum Talkessel des Kalterer Sees. Maiglöckchen, Krokusse und viele weitere Blumen begleiten Sie mit ihren schönen Farben und Düften durch das Tal. Am Nachmittag steht noch eine Weinverkostung in einer der vielen Kellereien auf dem Programm.
Abstieg: 350 m - ca.12 km, Reine Gehzeit ca. 3 Stunden- leicht
5. Tag: Heimreise
Erlebnissreiche Tage gehen zu Ende und Sie fahren nach Hause
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Verlängerungsvorschlag:
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** König Laurins Rosengarten - Dolomitenrundfahrt
Fahrt durch die Ladinische Bergwelt Südtirols. Klingende Namen, die begeisterten Bergsteigern und Naturliebhabern sicherlich ein Begriff sind. Die Dolomiten sind in ihrem Aussehen genauso einzigartig wie abwechslungsreich und absolut einmalig in ihrer Geologie. Hier in König Laurins Reich und rund um den bekannten Sellastock, der größten Dolomitenformation, hat sich eine Kultur und ein Brauchtum erhalten das seinesgleichen sucht. 2009 wurden die Dolomiten in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen, da sie von einer "einzigartigen monumentalen Schönheit" sind. Fotostopps und Aufenthalte an den schönsten Punkten der Route .