Reiseverlauf
Genießen sie bei dieser Radreise durch Südtirol und seine Grenzregionen bestens ausgebaute Radwege sowie Kulturelle und Geschichtliche Highlights. Dazu eine intakte Natur mit plätschernden Bächen, majestätischen Berggipfeln und stillen Seen. Lernen Sie Brauchtum und gute Südtiroler Küche genauso kennen wie die sprichwörtliche Südtiroler Gastfreundschaft. Bei dieser Radreise erkunden Sie das grüne Pustertal, verkosten was die Landwirtschaft leckeres auf den Tisch bringt und wie Kunsthandwerk aus früheren Zeiten noch heute ein Teil der Identität mancher Südtiroler ist.
1. Tag: Anreise
Mit einem Begrüßungsgetränk und Spezialitätenhäppchen im Hotel beginnt Ihre kulinarische Radreise durch Südtirol. Zimmerbezug und Willkommensabendessen im Hotel.
2. Tag: Der Rienz entlang das Pustertal entdecken
Die Tour beginnt am Hotel und führt anfangs durch den breiten Tauferer Boden bis nach St. Georgen. Von hier aus beginnt ein sanfter Aufstieg zur Pustertaler Sonnenstraße, bei dem sich das Panorama in die Dolomiten faszinierend von Tritt zu Tritt erweitert. Das erste Ziel ist der Issinger Weiher und die Latschenölbrennerei Bergila. Hier haben Sie die Möglichkeit bei einer Führung alles Wissenswerte über alte Bauernmedizin und wie sie heute noch angewandt werden kann. (nur Montag - Freitag möglich)
Anschließend, dem ruhigen Plätschern der Rienz folgend, führt die Strecke Richtung Eisacktal; man lässt Schloss Ehrenburg und die Mühlbacher Klause hinter sich, um schließlich bei der mächtigen Burg Franzensfeste den Weg nach Brixen einzuschlagen. Vorbei am Vahrner See, einem idyllischen Badebiotop ideal zum Entspannen, erreicht man schon bald die Bischofsstadt Brixen. Nach einer entspannten Sightseeing Tour durch Brixen endet die Radetappe am bekannten Kloster Neustift.
Höhenmeter: ca. 200 hm aufwärts und 400 hm abwärts
Länge: 45 km
Radweg: Asphalt und Schotter
Schwierigkeit: mittelschwer
3. Tag: Mit dem Rad durch das Herz der Dolomiten
Der heutige Tag startet mit einer eindrucksvollen Radtour von Toblach - bis nach Cortina d´ Ampezzo. Dabei sind wundervolle Ausblicke auf die umliegenden Dolomitengipfeln garantiert. Der Radweg Dolomiten, führt durch das wildromantische Höhlensteintal, rund 30 km schlängelt sich der Fahrradweg auf der alten Trasse der Schmalspurbahn entlang, welche einst Cortina mit dem Hochpustertal verband. Gerne wird diese Fahrradtour auch als der „Lange Weg der Dolomiten« bezeichnet. Ausgehend von der Nordic Arena, dem bekannten Langlaufzentrum in Toblach, führt der Radweg Toblach Cortina zunächst zum Toblacher See. Die historischen Schmelzöfen am Klausofen, der Kriegerfriedhof Nasswand, der bekannte Toblacher Drei Zinnen Blick, dem einzigen Aussichtspunkt im Tal, von welchem man einen Blick auf die berühmten Drei Zinnen erhascht, sowie der Dürrensee sind die ersten Tappen der Radtour Dolomiten. Kurz darauf erreicht man das Gemärk, den höchsten Punkt am Radweg. Begleiter entlang des Dolomitenradweges sind immer wieder imposante und bekannte Dolomitengipfel wie der Monte Cristallo oder die Hohe Gaisl. Talabwärts fahrend, passiert man zuerst einen kleinen See, dann die schöne kleine Kapelle von Ospitale. Hier warten schmale und tiefe Schluchten, welche man mit dem Rad überquert und die Gäste zum Staunen bringt. Anschließend ist es nicht mehr weit zum Ziel, der Olympiastadt Cortina. Bevor es mit dem Bus wieder zurückgeht, laden die Gassen von Cortina zum Flanieren ein.
Höhenmeter: ca. 300 hm aufwärts und 300 hm abwärts
Länge: 35 km
Radweg: Schotter / Asphalt
Schwierigkeit: mittel
4. Tag: Der Drauradweg von Niederdorf nach Lienz
Radspaß pur. Er zählt zu den beliebtesten und am meisten befahrenen Radwegen in Südtirol: der grenzüberschreitende Drauradweg von Innichen nach Lienz. Gestartet wird die Tour im Zentrum des historischen und geschichtsträchtigen Ortschaft Niederdorf. Der Weg führt vorbei an Wiesen und Wäldern bis in die Nachbargemeinden Toblach und Innichen. Hier besuchen sie das Komponier Häuschen von Gustav Mahler, der sein; Lied von der Erde, mit der Inspiration der Dolomiten vollendet hat. Der Drau entlang geht es nun östlich weiter mit immer wiederkehrenden Panoramen entlang der Lienzer Dolomiten. Bis auf kurze Ausnahmen führt der Drauradweg Niederdorf-Lienz abseits von der Straße und auch immer bergab. Kurz vor Lienz wird das bisher breite Tal zu einer engen Schlucht, und es geht spürbar abwärts. Ein Bummel durch den Osttiroler Hauptort lohnt sich allemal, auf ein Eis, oder zum Shoppen.
Höhenmeter: ca. 100hm aufwärts und 500 hm abwärts
Länge: 60km
Radweg: Asphalt
Schwierigkeit: einfach
5. Tag: Radfahren im grünen Urlaubsparadies
Das Tauferer Ahrntal gilt als besonders grünes Tal mit einer weitgehend unberührten Naturlandschaft. Der 30.000 ha große und länderübergreifende Naturpark Rieserferner-Ahrn überzeugt durch wunderschöne Almen, eine atemberaubende Vielfalt der Flora und Fauna, prächtige Gletscher und beeindruckende Gipfel. In einladenden Hütten werden typische Spezialitäten serviert. Radfahrer profitieren hier von einem sehr gut ausgebauten Wegenetz. Unterwegs haben Sie die Möglichkeit die phantasievollste Krippenwelt Europas zu besichtigen. Wer sich Zeit nimmt und aufmerksam beobachtet, erlebt die Entwicklung des Schnitzens von den Anfängen des Werkzeugmachens über das Wurzel- und Maskenschnitzen, bis hin zur heutigen modernen Bildhauerei im Ahrntal. Mit dem Rad geht es anschließend weiter hinein in Ahrntal. Dabei genießen Sie die ursprünglichkeit dieses längsten Seitental Südtirols. Auf dem Rückweg ist auch ein kurzer Abstecher bei den Reinbach Wasserfällen, geplant bevor sie noch zu einer Nachmittaglichen Verkostung von Ziegenkäse und Wein im "Goasroscht" eingeladen werden.
Höhenmeter: ca. 220 hm aufwärts und 220 hm abwärts
Länge: 44 km
Radweg: Schotter/ Asphalt
Schwierigkeit: leicht
6. Tag: Heimreise
Nach dem Frühstück treten Sie die Heimreise an. Gute Fahrt!
Zusätzlicher Tipp für eine Verlängerung
Meran und die Weinstraße
Der Radweg von Meran nach Bozen bietet eine ganz besondere Attraktivität, der Fahrradweg kommt fast ganz ohne Steigungen aus, auf die Länge der gesamten Strecke aufgeteilt macht der Höhenunterschied ganze 75 Meter aus, die niemand spürt. Zwischen den unendlichen wirkenden Apfelanlagen auf der Einen und der sich durchs Tal schlängelnden Etsch auf der anderen bewegt man sich kontinuierlich in Richtung Landeshauptstadt Bozen. Allerdings wäre es schade die 55 km lange Radstrecke in einem Stück ohne Halt zu bewältigen, zu verlockend sind die anliegenden Dörfer wie Lana, Gargazon oder Terlan. Anschließend beginnt der sanfte Anstieg, der zum ehemaligen Bahnhof von St. Michael / Eppan hinaufführen wird. Eine herrliche Landschaft, die zuerst durch Mischwald führt, der die roten Porphyrfelsen vulkanischen Ursprungs überwuchert. Dann, durch die berühmten Weingüter, unterhalb von Girlan vorbei am Weindorf St. Pauls bis die Strecke auf die ehemalige Trasse der Überetscher Eisenbahn von Kaltern nach Bozen übergeht. Eine Dampflok aus jener Zeit steht in Kaltern. Hier steht noch eine kleine Weinprobe in einer renommierten Kellerei auf dem Programm. Die herrliche Radtour gibt verschiedene Ausblicke auf die Schönheiten des Überetsch: Weinberge, Obsthaine, Schlösser und historische Dörfer.
Höhenmeter: ca. 200hm aufwärts und 250 hm abwärts
Länge: 43 km
Radweg: Asphalt
Schwierigkeit: leicht bis mittelschwer